Wer hat sich denn da auf´s Bild gemogelt. Bei der jetzt im Dezember durchgeführten Massariakontrolle mittels Drohne…
Die Kerlchen findet man überall. Wer hat sich denn da auf´s Bild gemogelt. Bei der 2ten Platanenkontrolle in diesem Jahr mit Drohne…Die Kerlchen findet man überall. Der Halsbandsittich ist ein Überlebenskünstler. Jedoch muss man seine Anwesenheit kritisch sehen…..Im Sommer werden diese Hölungen wohl als Nistplätze verwendet.
Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt über 80 verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich.
Derzeit findet man beim Spazierengehen auf Waldwegen häufig abgebrochene Startkäste von Bäumen auf dem Boden. Diese sind komplett belaubt und weisen offensichtlich keine Fäulnis oder andere Schäden auf.
Beim Grünastbruch handelt es sich jedoch um ein komplexes und vielschichtiges Phänomen, welches diverse Entstehungsgeschichten vorweist. Die Erwärmung der Astoberseite sowie das sao genannte Modulprinzip spielen hier eine Rolle.
Unter dem Begriff „Grünastbruch“ versteht man das „Abbrechen einzelner gesunder und vollbelaubter Äste bei Windstille – nach Perioden längerer Tro-ckenheit und/oder starker Hitze“
Betroffen sind z.B. Baumarten wie z.B. Pappel, Weiden und vermehrt auch die gemeine Rotbuche.
Die Dichte der Belaubung im Sommergün spielt hier eine untergeordnete Rolle. Im Vorfeld sind die Astabbrüche nicht vorhersehbar!
Schlussfolgerungen: Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass es sich beim Grünastabbruch um ein komplexes, vielschichtiges Phänomen handelt, das sich sicherlich nicht nur durch eine Entstehungsursache erklären lässt. Prädisponierend dürften sich artspezifisch schlechte Elastizitäts- und Festigkeitseigenschaften des Holzes auswirken. Abgesehen von der nicht verifizierten Hypothese des nachlassenden Zelldruckes, dürften alle der oben angesprochenen Faktoren einen mehr oder weniger starken Einfluss ausüben, wobei die Annahme, dass die zunehmende Erwärmung der Astoberseite, an der die Eigenlast des Astes durch die Vorspannung der äußersten Randfasern abgetragen wird, aufgrund des erwärmungsbedingten Absinken des E-Moduls zu einem Versagen der Vorspannung und damit zum Bruchversagen des Astes führt, durch das Vorliegen eindeutiger Untersuchungsergebnisse verifiziert und damit am ehesten belastbar ist.
An dieser Bruchstelle sind keinerlei vorzeichen für einen Bruch zu erkennen gewesen.
Ab morgen warten wieder über 1000 Bäume in Krefeld, an Schulen und KITA´s, zur Kontrolle auf mich….werde wohl wieder ein paar Nächte im Dachzelt verweilen….Interessantes werde ich berichten….
Gestern konnten wir mit 2 Drohnen 7 Kitze retten.
Also Rehkitzrettung mit großem Erfolg
Das komplette Team und eines unserer geretteten Rehkitzzwerge…
Bei meinen Kontrollen ist mir ein Baum (Liriodendron tulipifera) mit großen Problemen aufgefallen. Wahrscheinlich muss dieser Baum in kürze gefällt werden, zumindest sollte die Krone aus Sicherheitsgründen abgesetzt werden.
Die Bäume und die Sonne……
An Bäumen können auf der Süd- und Südwestseite des Stammes längliche Rindenaufplatzungen entstehen. Der Schaden beginnt mit Nekrosen im Bastgewebe. Dieser ist aber erst nach 1-2Jahren infolge einer Rissbildung erkennbar. Der Holzkörper zeigt zunächst keine Risse! Es kann jedoch bedingt durch den Schaden eine Verfärbung, mit anschließendem Pilzbefall auftreten.
Diese Schäden kommen zumeist nach starken Temperaturschwankungen im Spätwinter, wenn nach einer intensiver Besonnung und damit Erwärmung der Südwestseite des Stammes in der folgenden Nacht Frost einsetzt. Es kann aber auch die direkte Sonnenbestrahlung in einem heißen Sommer dazu führen, das aufgrund von Wassermangel auch wieder auf der Süd- Südwestlichen Seite, also der eigentlichen Sonnenseite die Rissbildung hervorgerufen wird. Vorkehrungen wären da bei Jungbäumen, der Anstrich mit ARBO-Flex – einer weißen Sonnenschutzfarbe.
Ich möchte die Leistungen von Bäumenm nicht herabwürdigen, aber zu einer Selbstheilung sind Bäume nicht fähig! Ein Baum kennt keine Wundheilung wie sie bei Mensch oder Tier stattfindet. Bäume können die Wunde je nach Baumart mehr oder weniger gut abschotten (kompartimentieren), Der Baum deckt die Wunde nur zu, indem er sie überwächst (umwalmt). Ein verletztes Gewebe ist irreversibel.
Anbei einige Bilder meines Gutachtens und meines Baumkatasters, welche das ganze Ausmaß zeigen….