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Massaria Kontrolle

Massaria Kontrolle

Die Massaria Kontrolle kann mit 3 konzeptionell verschiedenen Methoden untersucht werden. Eine Kombination der Methoden ist sinnvoll.
Unser Projekt in Flörsheim am Main. (Massariakontrolle mit Drohne)

Die Schwierigkeiten der Untersuchungen liegt darin das die Schadstellen am Baum zu lokalisieren. Sie befinden sich zumeist auf der Astoberfläche. In vielen Fällen gehen die Städte und Gemeinden dazu über den Baum mit Hubsteigern zu untersuchen und gleichzeitig den vorgefundenen Befall zu beseitigen. Die Problematik hierbei liegt auf der Hand. Die Unternehmen die Kontrollieren, sollten nicht gleichzeitig beseitigen, da es zu einem Gewissenskonflikt kommen kann.
Die richtige Vorgenesweise wäre:  Untersuchen, dokumentieren und anschließend Baumpflegebetrieb beauftragen und beseitigen lassen.

Folgende Methoden zur Massaria Untersuchung sind relevant.

Betrachten von unten, Kontrolle mittels Hubsteiger oder SKT oder mittels Drohne.

Beobachten von unten: (Essener Methode)

Hierzu bedarf es ein geschultes Auge des Betrachters. Der Kontrolleur sollte mit einem sehr lichtstarken Fernglas den Baum betrachten. Angefangen von oben nach unten, von außen nach innen. Hierbei ssollte  gerade nach Auffälligkeiten an Astansätzen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Also ist die Stammnähe interessant. Da Massaria eine Pilzkrankheit ist und die Sporen des Pilzes lose auf den Ästen sitzten, geht man davon  aus, das diese dann nach unten fallen. Also beginnt der Befall im Feinastbereich und wandert von oben nach unten.

Massaria Kontrolle mit Hubsteiger:

Hierbei wird ein Hubsteiger zur Untersuchung eingesetzt, um gezielt an bestimmten Baumbereichen heranzukommen. Die Schwierigkeit besteht darin, den Steiger so zu positionieren das alle Teile des Baumes angefahren werden können. Dennoch ist es wahrscheinlich, bedingt durch Äste oder Hindernisse den Hubsteiger umsetzen zu müssen. Dieses kostet natürlich Zeit und dementsprechend auch Geld.

Kontrolle per SKT:

Natürlich kann der Baum auch mit Seilklettertechnik untersucht werden. Es gibt schwer zugängliche Orte an denen kein Hubsteiger vordringen kann. Dort muss geklettert werden. Dieses ist natürlich extrem zeitaufwändig.

Kontrolle per Drohne:

Bei dieser Methode, wird der Baum mit Hilfe der Drohne abgeflogen.
Die Befliegung kann sowohl im Winter als auch im Sommer durchgeführt werden. Im Sommer tritt häufig das Problem auf, das Blattgrün die Sicht beeinträchtigen kann. Ich untersuche immer mit einer Kombination aus „Essener Methode“ und Drohne. Alle stellen im Baum die Massariaverdacht haben, werden schriftlich dokumentiert und die Position im Baum beschrieben. Die Stellen werden gefilm und/oder fotografiert.

Fazit:

Ich selber bin der Meinung, das die Kontrolle und die Abarbeitung des entdeckten an 2 zeitlich getrennten Maßnahmen stattfinden sollte. So ist gewährleistet das wirklich nur die Massaria befallenen Bäume bearbeitet und beschnitten werden. Dieses ist in jeden Fall die preiswertere und damit nachhaltigere Variante.