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Rußrindenkrankheit am Ahorn

Rußrindenkrankheit am Ahorn

Rußrindenkrankheit (Cryptostroma corticale)

Bei dieser Erkrankung kommt es zu starken Vitalitätsproblemen mit abschließendem Absterben des Baumes.
Betroffen hiervon sind in der Hauptsache der Berg Ahorn und selten auch der Spitzahorn, Silber Ahorn.
Zunächst beginnt die Krankheit mit einer deutlich sichtbaren Welke und der Totholzbildung im Kronenbereich. Am Stamm ändert sich das Rindenbild. Die Krankheit besiegt den Baum oft schon innerhalb einer Vegetationsperiode. Die Rinde reißt großflächig auf und/oder die Rinde verfärbt sich großflächig schwarz. Die nähere Umgebung wird meistens dadurch auch dunkel gefärbt. Erstaunlich ist auch das die hydrophoben (wasserabweisenden) Pilzsporen auch bei feuchter Witterung ihren Rußartigen Charakter nicht verlieren. Verursacher der Krankheit ist der Pilz Cryptostroma corticale. Trockenstress wird wohl die Ursache für diese Erkrankung sein.

Es kann bei Kontakt mit betroffenen Bäumen zu gesundheitlichen Problemen für den Menschen kommen. Die Sporen des Pilzes haben hohes „allergenes Potential“. Das Einatmen des Sporenstaubes führt zu einer Entzündung der Lungenbläschen. Die Symptome dieser „exogen-allergischen Alveolitis“ treten meist erst nach 6-8 Std. auf. Reizhusten sowie, Atemstörungen, Schwitzen und Schüttelfrost können Anzeichen dafür sein.
 Bei der Fällung der Bäume muss daher weiträumig abgesperrt werden.

Rußrindenkrankheit

Rußrinde mit Verfärbung der Umgebung