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Jahresarchiv 2020

Projekt „Kölnmesse“

Derzeit arbeite ich an mehreren interessanten Projekten. Eines davon beschäftigt sich mit der Bestimmung, Untersuchung und Kartierung von Bäumen des Kölner Messegeländes. Alle Bäume werden mit ihrer Benennung ihren markanten Merkmalen und ihren Mängeln in ein Kataster eingetragen. Gleichzeitig wird beschrieben, welche Maßnahmen in Verbindung mit der Bearbeitung der Mängelliste, für den Arboristikbetrieb empfohlen werden (ZTV).

Die Bäume werden unter anderem auch in Schadklassen gegliedert. Jeder Baum ist „verortet“ und somit auch von Dritten jederzeit zu finden. Hier sind nicht nur die GPS-Daten erfasst, zudem wurde das Verfahren von „What3Words“ zur Standortbestimmung angewandt.

Gleichzeitig wurden auch Habitat-Strukturen festgeschrieben, das bedeutet alle Bäume mit z.B. Vogelnestern oder Höhlungen, werden spezifisch ausgewiesen, da diese Bäume strikten Vorgaben und Regeln unterliegen.

Alle Bäume werden in dem Kataster über ihre gesamte Standzeit historisiert. Somit kann jederzeit nachvollzogen werden, zu welchem Zeitpunkt baumpflegerischen Maßnahmen am einzelnen Baum durchgeführt wurden.

So ist erkennbar, dass sich beispielsweise der Zustand des Baumes oder des Standortes im Laufe der Zeit verschlechtert hat.

Wenn ich die Erfassung abgeschlossen habe, werde ich einen weiteren Newsletter dazu herausbringen.


Mit freundlichen Grüßen
Michael Filz – Baumsachverständiger – Kontrolleur

Specht Ringelung im Frühjahr.

Ringeln ist ein Fachbegriff aus der Vogelkunde und beschreibt die Methode, im Saft stehende Äste oder Stämme anzuhacken, um an Baumsäfte und Baumharze zu gelangen. Dazu hackt der Vogel rund um einen Stamm oder auf der Oberseite eines Astes Löcher. Diese füllen sich langsam mit Baumsaft, der von den Vögeln aufgenommen wird. Später überwallen die Löcher, wodurch die typischen und namengebenden Ringe (eher Wülste) entstehen. Roteiche, Ahorn und in Europa auch die Linde sind besonders beliebte „Ringelbäume“.

Im Übrigen schadet es den Bäumen nicht…..

Ringelung durch den (Bunt)Specht Spechtringelung

Newsletter #9 Projekt Massaria Krankheit am Main kontrollieren mit Drohne Ergebnisse.

Massaria

 Beispiele aus dem Auftrag:

 https://journal-lokal.de/hessen/2020/06/83367/

 

 

 

 

 

 

Newsletter #8 Projekt Massaria Krankheit am Main Kontrolle mit Drohne.

Newsletter #7 Massariakontrolle

Massariakrankheit an Platanen mit Drohne kontrollieren.

Drohnenuntersuchung

 

Newsletter #4 Der Eichenprozessions-spinner

EPS

In Kürze ist es mal wieder so weit….
Sind die ersten Blätter an den Eichen ausgebildet, zieht es den späteren Nachtfalter in einer Raupenprozession wieder in die Wipfel der Eichen um sich daran satt zu fressen um sich an geschützten Stellen, wie Astgabeln oder ähnlichem nieder zu lassen und Nester (Gespinnste) zu bauen.
Im letzten Jahr habe ich an die Hundert dieser Nester lokalisiert, für die Öffentlichkeit gesperrt und entfernen lassen.

Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist im Gegensatz zur Heuschrecke ein Spezialist der sich auf die Blätter der Eichen spezialisiert hat. Ganz selten und nur in Zeiten eine großen Population findet man ihn auf anderen Laubbäumen.

Die Heuschrecke ist da mehr Global unterwegs, also ein Globalist

Zusätzlich zur Gefährdung für die Bäume, ist der Prozessionsspinner auch ein Problem für den Menschen. Die älteren Raupen besitzen feinere Brennhaare, die Hautreizungen und Entzündungen hervorrufen können. Es muß dabei kein direkter Kontakt stattfinden, es reicht, wenn der Wind die feinen brüchigen Haare verteilt.

Wenn Sie Wald oder Bäume im öffentlichen Verkehrsraum besitzen, sollten sie handeln, die Nester finden und diese Mithilfe spezialisierter Firmen beseitigen lassen.


Bei Kunden wo ich bereits tätig geworden bin, habe ich jeden Baum in meinem Kataster mit all seinen wichtigen Daten gespeichert (Ca. 40T Bäume). Hierduch ist es mir möglich sofort alle Eichen eines Bestandes zu lokalisieren, anzufahren/gehen und direkt zu kontrollieren.

Gerne würde ich Sie einmal unverbindlich zu diesem Thema informieren bzw. Ihnen ein Angebot unterbreiten
Zu meinen Kunden zählen die Städte Leverkusen, Langenfeld, Köln, Krefeld, Bergisch Gladbach, diverse Forstämter, Kindergärten und Schulen.


Mit freundlichen Grüßen
Michael Filz – Baumsachverständiger – Kontrolleur